Zu Besuch im Nordland Nationalpark Zentrum in Norwegen

Nach dem gestrigen „Aufräum- und Einkaufstag“ sind wir heute von Fauske nach Storjord gefahren. Dort haben wir uns das Nordland Nationalparkzentrum angeguckt. Es hat sich wirklich gelohnt – man erfährt viel über die Natur und Landschaft in den Nationalparks des Nordlandes.

Das Zentrum ist ein moderner Holzbau an der E6 kurz vor der Abzweigung nach Arjeplog in Schweden. Es liegt an einem Autorasthof mit angeschlossenem Campingplatz, malerisch in die umgebenden Berge eingebettet.

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Wie aus riesigen Gletschern die heutigen Fjorde wurden

Im ersten Ausstellungsraum werden anhand einiger Modelle die Formung der norwegischen Berge und Küstenlandschaften erklärt. Ein Modell zeigt sehr anschaulich wie aus den riesigen Gletschern der Eiszeiten die Fjorde entstanden. Zudem werden im ersten Raum die wichtigsten Pflanzenarten anschaulich vorgestellt. Super fanden wir, dass es jeweils auch kurze Erklärungstexte auf Deutsch, Englisch und Sami gab.

 

Das norwegische Fisch-ABC

Danach folgt ein Raum, der sich alleine der Fauna in den norwegischen Nationalparks widmet. Dieser Raum hat uns besonders gut gefallen – konnten wir hier doch nochmal nachlesen, welche Fische und Raubtiere uns auf unserer Wintertour der letzten zwei Wochen so begegnet sind und hätten begegnen können. 🙂

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Hier mal ein kleines Fisch-ABC. Diese Fische können im Winter und Sommer zuhauf in Norwegen gefangen werden und geben das ganze Jahr über eine leckere Mahlzeit ab.

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Eine Kühltruhe? Besser mindestens fünf Kühltruhen!

Hierzulande haben viele Leute nicht nur eine, sondern oft mehrere Kühltruhen, damit sie die gefangenen Fische und die gejagten Tiere einfrieren und später essen können. Öffnet man den Deckel dieser Kühltruhen, findet man zudem oft jede Menge Pilze und Beeren. Es ist in Nordnorwegen viel verbreiteter als bei uns, am Wochenende oder Abends einen Spaziergang durch die Natur zu machen und die Kühltruhe ein wenig zu füllen.

Wir orientieren uns an diesem Tag an den norwegischen Gepflogenheiten und braten uns einen leckeren Lachs zum Abendessen. Damit nicht das ganze Auto nach Fisch riecht, nutzen wir dazu unseren Benzinkocher auf einem Tisch vor dem Bus.

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About Daniel Amersdorffer

Daniel wurde 1983 geboren und startete mit 13 Jahren seine erste Radtour über die Alpen. Bis heute empfindet er das größte Glück, wenn er sportlich in der Natur unterwegs ist - auf dem Mountainbike, zu Fuß, mit dem Kajak, mit Skiern (und Pulka), im Zelt oder auf einsamen Gebirgshütten im Fjell. Wind, Schnee und rauhe Landschaften sind für ihn die drei Zutaten für einen gelungenen Urlaub.

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