Die letzten zwei Wochen haben wir im Vinschgau mit Mountainbiken verbracht. Das Wetter war traumhaft schön, dazu gab es jede Menge flowige und lässige Trails, ein traumhaftes Panorama und schöne Plätze zum Stehen mit unserem Bus – die perfekte Mischung also.
Das wichtigste: Traumtrails und easy Uphill
In den zwei Wochen, die wir im Vinschgau verbracht haben, sind wir fast ausnahmslos lässige Trails gefahren. Dabei war alles von S0 bis S3, aber fast jeder Trail konnte uns mit Flow und perfekten Verhältnissen überzeugen. Zudem gibt es jede Menge Auffahrtsmöglichkeiten auf Forstwegen und Teerstraßen, allesamt sehr gut zu fahren.
Besonders empfehlenswert fanden wir folgende Touren:
- Easy-Malettes-Tour – 600 HM einfache Auffahrt auf einer Forststrasse und dann eine lässige Abfahrt über verschiedene Trails (unter anderem dem 17er Wanderweg) nach Schluderns.
- Spitzige Lun – 1200 HM, oben eine Tragepassage, dafür wird man bergab mit 1200 HM Traumtrail vom Feinsten belohnt, ein heißer Tipp!
- Propain-Trail – 900 HM Auffahrt auf steiler Teerstraße, dafür wartet ein perfekt geshapter Trail in steilem Gelände, Anlieger, Doubles etc. inklusive. Der Trail ist auch mit der St. Martin Gondelbahn erreichbar über eine längere Querung.
- Holy Hanson – 950 HM steile Auffahrt auf Teerstraße oder Forstweg, je nach Belieben; danach wartet aber einer der besten Trails der Alpen auf Euch! Anlieger, Sprünge, flowige Kurven, S3-Passagen, einfach alles dabei.
- Annaberger Böden / Annenberg-Easy-Trail – nach einer längeren Auffahrt über die Teerstraße von Kastellbel wartet hier ein toller flowiger Genußtrail (S0-S1) auf Euch. Den Trail kann man auch über die Gondelbahn St. Martin erreichen.
Diese Trails haben uns immer wieder ein richtig fettes Lächeln ins Gesicht gezaubert. Besser geht es eigentlich nicht :).
Das Vinschgau zählt zu den trockensten Regionen in den Ostalpen, daher war das Wetter fast immer besser als vorhergesagt und die Temperaturen trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit angenehm zum Biken und Campen.
Mountainbiken im Vinschgau: das Traumpanorama auf die 3000er der Ortlergruppe ist inklusive!
Tragepassage zum Gipfel der Spitzigen Lun – die Mühe hat sich wirklich gelohnt, die Abfahrt ist ein Traum.
Jede Menge Stellplätze und Campingplätze für das Wohnmobil im Vinschgau
Wir haben die zwei Wochen im Vinschgau sowohl auf Campingplätzen als auch auf ausgewiesenen Wohnmobilparkplätzen (keine Dusche, kein WC etc.) verbracht. Hier unsere Empfehlungen:
- Camping Mals – sehr luxuriös, sehr sauber, toller Sanitärbereich, super WLAN am ganzen Platz, sehr schöne Stellplätze.
- Camping Glurns – einfacher, nicht ganz so sonniger Platz wie in Mals, dafür sehr günstig, sauber, WLAN am ganzen Platz.
- Camping Badlerhof Laas – relativ enger, sehr sauberer schöner Platz, Whirlpool ist von 12-16 Uhr kostenlos, danach kann man für 6 EUR p. Person den Wellnessbereich mit Sauna benutzen. Das WLAN funktioniert nur sporadisch.
- Stellplatz am Sportzentrum in Schlanders – keine Infrastruktur, aber wunderschöner Stellplatz für schlappe 3 EUR pro Tag, unser Tipp für alle mit Dusche / WC an Bord. Wir fanden den Platz super und man hat hier im Herbst den GANZEN Tag Sonne. Echt sehr schön.
- Stellplatz am Reschensee – wirkte beim schnellen Vorbeifahren am Stellplatz auch sehr schön, nicht ganz so idyllisch wie der in Schlanders – ein Gondelbahn-Parkplatz eben.
- Stellplatz am See in Burgeis – sehr schattig, kein Klo, mit 8 EUR eher teuer.
Planung und Karten
Wir haben vor allem die Website www.trails.de benutzt, dazu noch einen MTB Führer von Tappeiner (nicht empfehlenswert finden wir, zu ungenau) und den Führer „Vinschgau“ von Trails.de (super, ergänzt die Website sehr gut!). Aus diesen Quellen haben wir uns die Touren herausgesucht, dann die Tracks auf das GPS-Gerät (welches benutzen wir?) geladen, fertig.
Eine Karte haben wir nicht einmal gekauft, da hat uns die Open-MTB-Map am GPS-Gerät bzw. im Garmin Basecamp am Surface Pro 3 (mehr zu diesem Gerät hier) gereicht. Ansonsten würde ich aber klar die Kompasskarten für das Vinschgau empfehlen.
Bei Fragen – meldet euch gern, zum Beispiel über die Kommentarfunktion hier, oder über unsere Facebook-Seite.
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